In unserer modernen Gesellschaft sind digitale Medien und die Nutzung von Smartphones, Tablets und/oder PCs längst zu einem festen Bestandteil geworden. In allen Lebensbereichen des täglichen Lebens werden diese eingesetzt und in vielen Berufen vorausgesetzt.
Heute wachsen Schüler*innen mit diesen Medien auf, sie sind allgegenwärtig und besitzen einen sehr hohen Stellenwert. Auch im modernen Schulalltag kann dies nicht einfach ignoriert werden. Der Unterricht ohne digitale Medien isoliert von der Realität und so kann Schule unmöglich Schüler*innen auf die moderne, mediale Gesellschaft vorbereiten. Wir Lehrer*innen der Lisa-Tetzner Oberschule setzen uns mit diesen Geräten selbstverständlich auseinandersetzen, denn bei diesen Geräten handelt es sich nicht um eine Modeerscheinung, sondern um Geräte die das Lernen und das Leben der Schüler*innen in Zukunft prägen werden.
Umso wichtiger ist es, Schüler*innen fächerübergreifend im Unterricht Medienkompetenz zu vermitteln, damit die Geräte auch im Unterricht sinnvoll genutzt werden. Voraussetzung dafür ist, dass Lehrer*innen entsprechend geschult werden und mit neuen Technologien umgehen können.
Rapiden technologische und soziale Veränderungen, mit denen wir konfrontiert werden, erfordern ein Nachdenken darüber, wie man als Schule auf diese Umbrüche angemessen reagiert und wie man die Schüler*innen auf die veränderte Lebenswelt vorbereiten kann. Die Tatsache, dass Kinder und Jugendliche als Digital-Natives[1] heranwachsen, bedeutet nicht automatisch, dass sie die ausreichenden Kompetenzen für die digitale Welt besitzen. Und auch die Nutzung sozialer Medien erfordert einen angemessenen kritischen Umgang mit diesen.
Gerade hier ist eine Pädagogik gefragt, die nicht aus einer Abwehrhaltung heraus diese neuen Fragestellungen aufgreift, sondern eine Pädagogik, die das große Potential der neuen Technologien angemessen nutzt.
Die Lisa-Tetzner Oberschule Barsinghausen möchte die Schüler*innen adäquat auf die veränderte Lebenswelt vorbereiten, aus diesem Grund haben wir beschlossen, seit 2016 diese zukunftsweisenden Technologien in den Unterricht ab Klasse 7 zu integrieren und aufbauend iPad-Klassen zu etablieren. Aufgrund der anhaltenden Digitalisierung und einer ausgiebigen Evaluation des iPad Einsatzes an der LTS seit 2016, wird ab dem Schuljahr 2021/22 das iPad ab Klasse 5 (Einführung 2. Halbjahr Klasse 5) eigesetzt und genutzt.
Die Einführung "iPad als schulisches Arbeitsgerät" geschieht mit den Schüler*innen und Eltern gemeinsam (von der Gerätebestellung bis hin zum Nutzen im Schulalltag).
Ab dem Jahr 2022 werden alle neuen iPads in den Klassen über das MDM (Mobile Device Managment) "jamf-SCHOOL" verwaltet, sodass kein*e Schüler*in eine eigene Apple-ID benötigt. Alle Apps die für den Schulalltag relevant sind, werden über die Schule und das MDM aufgespielt. Selbstverständlich kann auf die Geräte aber trotzdem eine eigene Apple-ID genutzt werden. Sobald der Schüler*in die Schule verlässt, verlässt er auch das MDM.
Alle Klassenräume der LTS sind mit AppleTV, interaktiven Activeboards o.ä. ausgestattet.
Auch in weiteren Differenzierungsräumen und vor allem in Fachräumen gibt es Active Panels. Dazu kommen mobile Beamer und Großbildfernseher die im ganzen Schulgebäude in Verbindung mit AppleTV genutzt werden können.
[1] Als digital native (deutsch: „digitaler Eingeborener“) wird eine Person der gesellschaftlichen Generation bezeichnet, die in der digitalen Welt aufgewachsen ist.